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Zurück zum Vertrauen Was lernen wir für unsere Demokratie

Ulf Gebhardt edited this page Jul 19, 2018 · 1 revision

Expertentreffen am Weltethos-Institut an der Uni Tübingen, 6. Juni 2018

Ausarbeitung in Kleingruppen

Die Ausarbeitung erfolgte in Kleingruppen; die Vorstellung im Plenum.

Röntgen: Herausforderungen

  1. Was sind die Herausforderungen, die wichtigsten Themen der Demokratie?
  2. Wer sind in diesen Konflikten & Themen die Stakeholder?
  3. Wo - in welchen Arenen, Foren, Ebenen oder Öffentlichkeit - wird die Demokratie besonders herausgefordert?

Diagnose: Krankheitsbilder

  1. Wie lautet eure Diagnose in einem Wort/Bild/Metapher?
  2. Was versteht ihr darunter - welche Faktoren sind wichtig?

Bilder der Gruppen

Demokratie als laute, alte Markthalle (politische Kultur)

  • Kommunikation mit privilegierten Ständen & erfahrenen Verkäufern/professionell
  • viele Worthülsen, Wettbewerbssprache
  • Verkäufer als Partei-Linge, nicht Gemeinwhol-Sprache gegen Martkplatz
  • Verkäufer, die die Markthalle verbessern wollen: alternativer Vertrieb in eigener Blase
  • Location & Zugang: kein guter ÖPNV-Anschluss
  • Produkte unsichtbar - Haftung/Gewährleistung in Frage

Das demokratische Immunsystem/ökonomischer Ausgleich versagt.

Der Sozialvertrag als bürgerschaftlicher Vertrag steht in Frage, weil die demokratische Selbstkorrektur versagt.

Geringverdiener

  • Bildungsarmut: Wissen, Kompetenz
  • Zeitarmut: mit Überleben beschäftigt

Keine Aufstiegsperspektiven

Mittelschicht

  • Abstiegsängste

Eliten, vermögend, Einkommensstark

  • probieren sich frei zu kaufen & zu privatisieren

Flucht vor Ängsten?

Beteiligungsmangel - Real exisitierende Demokratie schreckt ab

  1. Wissensmangel
  • Wissensquellen trocknen aus
  • ungesunde ...
  • Echokammer
  1. unausgebildete Repräsentativität
  • Beteiligungs"adel": Immer die selben Positionen mit Ressourcen
  • Jugendliche % Sandwich-Generation fehlt
  1. Gute Ideen werden häufig zu Bürokratiemonstern
  • z.b. Wasserschutzgesetz
  • z.b. DSGVO
  • Das führt zu Frust

  1. Langsamkeit: Demokratie muss schneller reagieren
  • Schnelle Probleme erfordern schnelle Lösungen
  • z.b. Atomausstieg

Demokratische Ästhetik & Krankheit

Schwindel

  • Orientierungslosigkeit / verwirrt
  • Überfülle an Veränderungen
  • Spagat zwischen ästetischer, politischer, ökologischer, ökonomischer, ethischer und sozialer Entwicklung

Antriebslosigkeit

  • Depression
  • Visionslosigkeit
  • von negativ zu positiv Erzählung
  • Fehlenden Chancen auf Erfolg

Narzistische Kränkung

  • Erwachsenwerden können
  • Selbstwirksamkeit

Lösungen

  • Co-Kreativität entfalten lernen - Gestaltungskompetenz, darin entwickeln, ausbilden
  • Spiel/Experimentierräume - Frei: 3 Jahre Neues/Prozedur ausprobieren dürfen

Slogan

  • "Mit Demokratie spielt man nicht!"

Hyperallergie gegen Mündikeit

  • Psycho-Somatische Übersensibilität gegen fluides, ungesu ??? Vorgehen
  • Metastasierender Tumor der soz. syst. Ausdifferenzierung

Vorgehen:

Teilnehmende

  • Prof. Dr. Ulrich Hemel (Weltethos-Institut)
  • Dr. Christopher Gohl (Weltethos-Institut)
  • Dr. Raban D. Fuhrmann (Procdere, Akademie Lernende Demokratie)
  • Daniel Schily (Democracy International, Mehr Demokratie e.V.)
  • Sarah Händel (Mehr Demokratie e.V.)
  • Marius Krüger (DEMOCRACY Deutschland e.V.)
  • Ulf Gebhardt (DEMOCRACY Deutschland e.V.)
  • Anni Schlumberger (Polit@ktiv)
  • Sascha Blättermann (Polit@ktiv)
  • Gernot Stegner (Schwäbisches Tagblatt)
  • Andreas Bergholz (Demokratie in Bewegung)
  • Anna Tomfeah (Weltethos-Institut)
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