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Inversionsmethode
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LukiLeu committed Jan 4, 2018
1 parent 37dfb44 commit 3c1188a
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Showing 4 changed files with 113 additions and 14 deletions.
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127 changes: 113 additions & 14 deletions sections/simulation.tex
Original file line number Diff line number Diff line change
Expand Up @@ -175,7 +175,13 @@ \subsection{Wahrscheinlichkeitsverteilungen}
\subsubsection{Normalverteilung}
$X \sim N(100, 10'000)$ \\
\includegraphics[width=0.25\textwidth]{pictures/normalverteilung}
\subsubsection{Empirische Verteilung}
\subsubsection{Poissonverteilung}
$X \sim P(4)$ \\
\includegraphics[width=0.25\textwidth]{pictures/poissonverteilung}
\end{multicols}

\subsubsection{Empirische Verteilung}
\begin{multicols}{2}
\begin{tabular}{|l|l|}
\hline
\textbf{Zufallszahl} & \textbf{Wahrscheinlichkeit} \\ \hline
Expand All @@ -184,20 +190,19 @@ \subsection{Wahrscheinlichkeitsverteilungen}
4 & 0.1 \\ \hline
8 & 0.15 \\ \hline
16 & 0.05 \\ \hline
\end{tabular}
\end{tabular} \\
\textbf{Vorteile:}
\begin{compactitem}
\item Basiert auf realen Daten
\item Alle möglichen Formen sind möglich
\end{compactitem}
\textbf{Nachteile:}
\begin{compactitem}
\item Es können keine Zufallszahlen erzeugt werden, die nicht schon in der Vergangenheit aufgetreten sind. Daher braucht man eine lange Historie.
\item Empirische Verteilungen kann man nicht kompakt auf Papier darstellen.
\end{compactitem}
\end{multicols}

\subsubsection{Empirische Verteilung - Vor- / Nachteile}
\begin{compactitem}
\item Basiert auf realen Daten
\item Alle möglichen Formen sind möglich
\end{compactitem}
\textbf{Nachteile:}
\begin{compactitem}
\item Es können keine Zufallszahlen erzeugt werden, die nicht schon in der Vergangenheit aufgetreten sind. Daher braucht man eine lange Historie.
\item Empirische Verteilungen kann man nicht kompakt auf Papier darstellen.
\end{compactitem}

\subsubsection{Parameterschätzungen Gefahren}
\begin{multicols}{2}
\begin{compactitem}
Expand All @@ -208,5 +213,99 @@ \subsubsection{Parameterschätzungen Gefahren}
\item Falsche Interpretation des vorhandenen Datenmaterials
\end{compactitem}
\end{multicols}

\subsection{Zufallszahlen}
\textbf{Grobe Definition:} Eine Bit-Reihenfolge ist willkürlich, wenn sie auf keine Weise ein Muster enthält. \\
\textbf{Zufallszahlengenerator:} Erzeugt Zufallszahlen zwischen 0 und 1 (und wandelt sie bei Bedarf in Zufallszahlen aus der gewünschten Wahrscheinlichkeitsverteilung um). \\ \\
\textbf{Anforderungen:}
\begin{multicols}{2}
\begin{compactitem}
\item Unabhängigkeit (auch die Elemente jeder Teilfolge)
\item Gleichverteilung (empirische Verteilung weitgehend konstant)
\item Besetzungsdichte (keine Lücken)
\item Keine Periodizität
\item Schneller und speichereffizienter Generator
\item allenfalls Reproduzierbarkeit
\end{compactitem}
\end{multicols}
\textbf{Bemerkung:} Wirkliche Zufallszahlen sind nicht reproduzierbar. In den meisten Fällen will man die Zufallszahlen aber reproduzieren können. Wir sprechen in dem Fall von Pseudo – Zufallszahlen.


\subsubsection{Deterministische Reihenfolge}
\begin{compactitem}
\item Jede Zufallszahl wird direkt aus ihrem unmittelbaren Vorgänger erzeugt.
\item Die Erzeugung von Zufallszahlen startet mit einem initialen Wert. Dieser erste Wert des Zahlenflusses wird als Seed bezeichnet.
\item Der Seedwert legt den gesamten Zahlenfluss eindeutig fest. D.h., wenn die Seedwerte identisch sind, sind die Zahlenflüsse, die sie auslösen, es auch.
\end{compactitem}

\subsubsection{Lineare Kongruenzmethode}
\textbf{Formel:} $X_{i+1}=(aX_i+c)\mod m$ mit $a$, $c$, $m$ und $X_0$ als Integer und $m > 0$, $a < m$, $c < m$ und $X_0 < m$ \\
somit gilt: $u_i = \frac{X_i}{m-1}\sim U(0, 1)$ \\
Die Qualität des Zufallszahlengenerators hängt stark von a, c und m ab. Die wichtigsten Parameter sind a und m; Meistens wählt man sehr hohe (Prim-)Zahlen. \\
\textbf{Problem:} In den allermeisten Fällen brauchen wir keine uniformverteile Zufallszahlen zwischen 0 und 1 sondern Zufallszahlen die aus einer anderen Verteilung stammen.

\subsubsection{Intervallmethode (Diskrete Zielverteilung)}
\begin{minipage}[h]{0.6\textwidth}
\begin{tabular}{|l|l|l|l|}
\hline
\textbf{i} & \textbf{Zufallszahl}($r_i$) & \textbf{Wahrscheinlichkeit} & \textbf{Intervall} ($c_{i-1}$, $c_i$) \\ \hline
1 & 1 & 0.4 & [0.00, 0.4) \\ \hline
2 & 2 & 0.3 & [0.40, 0.7) \\ \hline
3 & 4 & 0.15 & [0.70, 0.85) \\ \hline
4 & 5 & 0.1 & [0.85, 0.95) \\ \hline
5 & 18 & 0.05 & [0.95, 1.0) \\ \hline
\end{tabular}
\end{minipage}
\begin{minipage}[h]{0.3\textwidth}
\begin{lstlisting}[mathescape=true, tabsize=2]
x= U(0,1); // Standard Zufallszahl
// zwischen 0 und 1
for i = 1 : n
if $c_{i-1}$ =< x < $c_i$
returnValue = $r_i$;
break;
end
end
\end{lstlisting}
\end{minipage}

\subsubsection{Inversionsmethode (Kontinuierliche Zielverteilung)}
\begin{compactenum}
\item Generiere $x\sim U(0, 1)$
\item Berechne $y = F_y^{-1}(x)$
\end{compactenum}
\begin{example}
Uniformverteilung im Bereich [a, b]
\begin{multicols}{2}
\begin{compactitem}
\item Gegeben: $x\sim U(0, 1)$
\item Gesucht: $y\sim U(a, b)$
\item Transformation: $y = a + (b ‐ a)x$
\item Beachte: $F_y(y) = \left\{\begin{array}{ll}
0 & y < 0 \\
\frac{y-a}{b-a} & a \leq y < b \\
1 & y \geq b \\
\end{array}\right.$
\end{compactitem}
\includegraphics[width=0.33\textwidth]{pictures/inversionsmethode}
\end{multicols}
\end{example}

\begin{multicols}{2}
\begin{example}
Exponentionalverteilung mit Parameter $\lambda$ \\
\begin{compactitem}
\item Gegeben: $x\sim U(0, 1)$
\item Gesucht: $y\sim \exp (\lambda)$
\item Beachte: $\begin{array}{l}
F_y(y) = 1-e^{-\lambda y} \\
x = 1-e^{-\lambda y} \\
e^{-\lambda y} = 1-x\\
y = -\frac{1}{\lambda}\ln (1-x)
\end{array}$
\end{compactitem}
\end{example}
\begin{example}
Empirische Verteilung \\
\includegraphics[width=1\textwidth]{pictures/inversionsmethode2}
\end{example}
\end{multicols}

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